Am 28. Jänner führte es die VBC-Damen zu ihrem vorletzten Spiel im Grunddurchgang der 2. Bundesliga Süd nach Kärnten. Als Gegnerinnen warteten die Mädls der Donau Chemie Volleys Brückl. Es bot sich ein ähnliches Bild wie die Woche davor, denn nach souveränem Beginn kam der Einbruch mit wiederum denkbar schlechter Leistung. In buchstäblich letzter Sekunde konnten die Steirerinnen das Ruder noch einmal herumreißen und das Spiel schlussendlich knapp mit 3:2 für sich entscheiden.
Der erste Satz verlief in großen Zügen ganz nach Wunsch der Krottendorferinnen. Eine gute Service- und Angriffsleistung verschaffte früh einen Vorsprung und der Satz ging souverän auf das Konto des VBC. (25:16)
Satz Nummer zwei begann ebenfalls gut – Es schien viel zu einfach zu laufen und die Gäste wogen sich mit einem 8-Punkte-Vorsprung schon in falscher Sicherheit. Schließlich kam die Heimmannschaft immer besser ins Spiel und die Weststeirerinnen ließen sich überrumpeln. Von Annahme bis Angriff, nichts funktionierte mehr auf Seite der Gäste und die stark verteidigenden Damen aus Brückl holten sich letztendlich den Satzsieg mit 25:23.
Im dritten Satz setzte sich die Negativserie bei den VBC-Mädls fort. Die Eigenfehlerquote war zu hoch und Brückl konterte auf Angriffe mit guter Verteidigung und scharfem Gegenangriff. Trotz großem Kampfgeist auf Krottendorfer Seite reichte es in diesem Satz nicht. (20:25)
Für den nächsten Satz schaute es zu Beginn leider auch nicht gut für die Krottendorferinnen aus. Rasch lief man einem 8-Punkte-Rückstand hinterher und beim Stand von 11:19 aus Sicht der Gäste schien die Sache eigentlich schon zugunsten der Kärntnerinnen gelaufen. Doch die VBC-Mädls rissen sich am Riemen und gaben sich nicht geschlagen. Die Devise lautete: Fehler verboten! So agierten die Krottendorfer Damen in der Schlussphase des Satzes sehr konzentriert und hielten sich vor allem durch eine hervorragende Blockleistung im Spiel. Gute Verteidigungsarbeit und eine tolle kämpferische Leistung waren wesentliche Bestandteile dafür, dass schließlich bei 22:22 der Ausgleich geschafft wurde. So konnte der Satz am Ende tatsächlich noch gedreht und mit 25:23 gewonnen werden.
Den Schwung nahmen die Weststeirerinnen in den 5. Satz mit. Gleich zu Beginn holten die VBC-Mädls einen kleinen Vorsprung heraus und durch eine konstantere Leistung in allen Bereichen konnten sie diesen schließlich auch ins Ziel bringen und das Spiel gewinnen. (15:10)
Die Mädls hoffen, bis nächste Woche zum abschließenden Spiel in Südstadt aus dem Tief der letzten beiden Spiele herauszukommen, die Fehleranfälligkeit zu minimieren und wieder mehr Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Mit diesem Plan wollen die VBC-Damen auch das letzte Spiel im Grunddurchgang IM TEAM gewinnen.