Am Mittwoch, den 24.2., führte es die Krottendorfer Volleyballerinnen nach Kärnten, wo sie von den ATSC Wildcats Klagenfurt erwartet wurden. Es war klar, dass mit den Wildcats ein sehr starker Gegner wartete, der sich zusätzlich Unterstützung durch Spielerinnen der 1. Bundesliga geholt hatte.
Der erste Satz verlief durchwegs ausgeglichen. Die VBC-Mädls zeigten eine ansprechende Leistung und ließen sich von den starken Generinnen nicht einschüchtern. Trotz des großen Risikos beim Service machten die Steirerinnen keine Servicefehler und setzten die Wildcats unter Druck. Auch der Angriff konnte sich immer wieder gegen den großen Block der Kärntnerinnen durchsetzen. Die beiden Teams waren stets auf Augenhöhe, keiner der Mannschaften gelang es, sich abzusetzen. Am Ende vergaben die VBC-Mädls einen Satzball und durch unnötige Eigenfehler ging dieser Satz schlussendlich mit 26:24 an den ATSC.
Im zweiten Satz schien der Faden leider gerissen. Die Krottendorferinnen fanden von Beginn an nicht richtig ins Spiel und ließen sich das Spiel der Wildcats aufdrängen. Viele Eigenfehler und auch kommunikative Unstimmigkeiten verhalfen den Gegnerinnen zu einem großen Vorsprung. Beim Stand von 17:10 versuchte es Coach Norbert Schrapf mit einigen Wechseln, doch auch das brachte nicht mehr den erhofften Aufwind. Der Kampfgeist war groß und schließlich konnte der Abstand noch etwas reduziert werden, aber der Satzverlust mit 25:20 ließ sich nicht mehr verhindern.
Der dritte Satz sollte sich leider auch als letzter herausstellen – der Block der Kärntnerinnen schien plötzlich unüberwindbar und es gelang den VBC-Damen nicht mehr, sich durchzusetzen. Doch unsere Mädls gaben nicht auf und konnten auch einige hart umkämpfte Bälle für sich entscheiden. Die vielen langen Ballwechsel raubten den kämpfenden Steirerinnen die Kraft und der ernüchternde Zwischenstand beim zweiten technischen Time-Out lautete 16:10 für die Heimmannschaft. Schließlich schlichen sich auch sehr viele Servicefehler auf Krottendorfer Seite ein und der Rückstand konnte auch trotz großem Kampfgeist leider nicht mehr aufgeholt werden. So ging der Satz mit 25:17 an die ATSC Wildcats Klagenfurt und die Steirerinnen mussten nach einer 3:0-Niederlage ohne Punkte nach Hause fahren.
Doch die VBC-Mädls wollen keinesfalls das Handtuch werfen und werden beim Heimspiel am Samstag (27.2.) um 15:30 Uhr in der VS Voitsberg gegen die Sportunion Raiffeisenbank Leibnitz wieder alles geben, um den ersten Sieg im Frühjahrsdurchgang der 2. Bundesliga Süd zu holen. Dabei hoffen sie wieder auf die Unterstützung zahlreicher Fans.